Die Kuppelgräber : Direkt auf dem Hügel der Akropolis trifft man auf neun dieser Begräbnisstätten, die ohne Zweifel zu den Glanzstücken der mykenischen Architektur zählen. Es handelt sich dabei um Gräber von Königen oder von hohen Würdenträgern, die auf die Zeit von 1500 bis 1100 v. Chr. datiert werden. Am bekanntesten ist das aus dem 13. Jh. v. Chr. stammende Grab, das die Bezeichnung «Schatz des Atreas» trägt. Atreas war König von Mykene und Vater Agamemnons. Hier wurden sehr viele goldene Haushaltsutensilien gefunden, ebenso goldene Handspiegel, Etuis, Bürsten und ähnliche Schönheitsutensilien, und sogar Kriegsgeräte aus dem begehrten Edelmetall. Die viel gerühmte, goldene «Maske des Atreas», die ein männliches Gesicht zeigt, dürfte der wohl geheimnisvollste der Funde sein.