Die zahlreichen, zweistöckigen und aus Steinen erbauten Herrenhäuser der Siedlung, mit aus Holz geschnitzten Verzierungen und wunderschönen Wandmalereien sind die letzten Zeugen des einstmaligen Reichtums der Stadt Kranidi. Steinerne Innenhöfe mit weiß getünchten Mauern und wunderschön verlegten Pflastersteinen, Zisternen, Brunnen, kunstvolle Rundbögen und Alkoven machen den Ort zu einem lebendigen Museum traditioneller Baukunst. Dieser außergewöhnliche Stil diktierte auch den der vollständig restaurierten Windmühlen, der Olivenpresse mit ihren wuchtigen Mahlsteinen, der bestens erhaltenen, engen Pflasterstraßen und der wilden Schönheit der steilen Straße, die zum «Pigadi tou Pirgou» (griech.: πηγάδι του Πύργου – Brunnen des Turmes) führt. Den besonderen Schmuck des Ortszentrums stellen die für ihre einmalige Architektur berühmten Gebäude dar. In eben solchen, «kranidiotischen» Häusern sind unter anderem die Gemeindebücherei, das Gemeindehaus und das Folklore Museum der Stadt untergebracht, welches unglaubliche Schätze und Exponate beherbergt.
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